Interviews

Trotz Impferfolge – die Corona-Pandemie ist eine Dauerbelastung, die viele Menschen mürbe macht. Wenn Mitarbeitende keine Strategien an die Hand bekommen, wie sie ihre inneren Kräfte mobilisieren können, droht die Corona-Burnout-Welle riesig zu werden, ist Joachim Galuska überzeugt. managerSeminare sprach mit dem Arzt darüber, welche Maßnahmen jetzt Halt geben .

Derzeit fahren Sie mit Warnweste bekleidet in einem umgebauten Feuerwehrauto durchs Land und wollen damit auf die Burnout-Gefahr aufmerk­sam machen, die durch die Corona-Pandemie aus­gelöst wird. Warum ist so eine Performance nötig?
Joachim Galuska: Die Burnout-Gefahr ist viel grö­ßer, als viele denken. Wir treffen auf unserer Tour viele Menschen, die von zunehmenden psychischen Problemen berichten. Und das beobachten wir auch ln den Heiligenfeld-Kilniken: Phasenweise hatten wir so 50 Prozent mehr Aufnahmeanträge als in den Zeiten vor der Pandemie. Die Menschen, die zu uns kommen, sind in einem sehr kritischen Zustand. Die meisten haben eine Depression, sind mitunter sogar suizid-gefährdet oder haben eine schwere Angststörung entwickelt. Das heißt, sie sind so erschöpft, dass eine ambulante Behandlung nicht mehr hilft. 

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Das seelische Immunsystem: Dr. Joachim Galuska im Interview mit Deutschlandfunk Kultur zur Corona-Resilienz

„Ein Großteil meines Lebens war eine Suche. Eine Suche nach mir selbst und den Fragen des Lebens, wie wir Menschen sind, wie wir sein könnten und wie wir gut miteinandern leben können. So, dass sich das Leben erfüllt.” – sagt Dr. Joachim Galuska, Arzt, Psychiater und Mitbegründer der Heiligenfeld Kliniken im Interview mit Moderatorin Sonja Koppitz von Deutschlandfunk Kultur.

Welche Antworten er darauf gefunden hat und welche Bedeutung diese Fragen in Pandemie-Zeiten haben, erzählte Dr. Joachim Galuska hier im Podcast PLUS EINS bei Deutschlandfunk Kultur.

Die Corona-Situation entspannt sich, es sind wieder mehr Freiheiten möglich. Doch viele Menschen fühlen sich weiter belastet, manche sogar erst recht. Experten sprechen von „Reentry Anxiety“

Von Elisabeth Hussendörfer

Wir sprachen mit dem Psychiater und Psychosomatiker Dr. Joachim Galuska, ehemals Ärztlicher Direktor, jetzt Gesellschafter der Heiligenfeld Kliniken für Psychosomatische Medizin, über das Phänomen „Corona Burn Out“ und Möglichkeiten des Gegensteuerns.

Das komplette Interview finden Sie hier.

Dr. Joachim Galuska im Gespräch mit Anita Schmitt Leiterin der Akademie Heiligenfeld.

Das komplette Interview finden Sie hier.

In einer von Infratest dimap Mitte Oktober in Deutschland durchgeführten Umfrage zur Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus gaben rund 37 Prozent der Befragten an, sehr große oder zumindest große Angst vor einer Ansteckung zu haben. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Nicht nur eine Ansteckung macht den Menschen Angst, auch viele Deutsche fürchten sich vor finanziellen Einbußen, gar einer Pleite. In einem Interview mit dem Chefredakteur der Main-Post, Michael Reinhard, wies ich auf die psychischen Folgen der Coronakrise hin. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir auf ein „Corona-Burnout zu steuern“.
Das komplette Interview finden Sie hier.
Hier geht es zum Artikel in der Main-Post.

Geschäftsführung und Mitarbeiter danken Firmengründer für 30 Jahre Führung

Dr. Joachim Galuska, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung der Heiligenfeld GmbH, scheidet zum 31. Mai 2019 aus der Geschäftsführung aus. Öffentlich bekanntgegeben hat er diesen Schritt dem Heiligenfelder Kongress „Achtsamkeit“ am 16. Mai während seines Eröffnungsvortrags. Galuska hat auf seinen Ruhestand in seinem jetzigen 65. Lebensjahr hingearbeitet, um die Geschäfte von Heiligenfeld im Sinne seines Gründergeistes und der modernen Entwicklung der Klinikgruppe nahtlos in die Hände seiner Geschäftsführungskollegen Michael Lang, Birgit Winzek, Stephan Greb und dem Ärztlichen Direktor Dr. Jörg Ziegler zu legen. Galuska wird das Unternehmen weiterhin als Gesellschafter begleiten und auch weiterhin gemeinsam mit Albert Pietzko und Anita Schmitt für das Programm der „Heiligenfelder Kongresse“ verantwortlich sein. Die Geschäftsführung gönnt ihrem Visionär den Rückzug und freut sich darüber, dass er eine wirtschaftlich gesunde und florierende Unternehmensgruppe übergibt.

Ein Blick zurück ins Jahr 1990, in dem alles seinen Anfang nahm. Der damalige Betreiber des Kurhotels „Fürst Bismarck“, Fritz Lang, suchte nach einer neuen Perspektive und hatte die Idee, das Hotel und Café in eine Psychosomatische Klinik umzuwandeln. Galuska bewarb sich auf die ausgeschriebene Stelle im Ärzteblatt, und gemeinsam verwirklichten er und Fritz Lang die Vision einer menschwürdigen Medizin durch ein ganzheitliches modernes Behandlungskonzept in Bad Kissingen.

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Während wir in der chronologischen Zeit wie gefangen wirken und uns den Mächten und Kräften und all den Entwicklungen ausgeliefert fühlen, wird immer wieder “Kairos” spürbar. “Kairos” ist eine besondere Zeitqualität voller Möglichkeiten, in der wir die Gelegenheit haben, das Leben zu gestalten. Kairos ereignet sich in unserem persönlichen Leben, aber auch in unseren Beziehungen und in unserem gesellschaftlichen Leben.

Vom 7. bis 10. Juni 2018 widmet die Akademie Heiligenfeld ihren Jahreskongress dem Thema Kairos. Was es mit dem Begriff auf sich hat und welche besondere Qualität in Kairos steckt, erklärt Dr. Joachim Galuska, Gründer der Heiligenfeld Kliniken und Leiter des Kongresses der Akademie Heiligenfeld.

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Ein Interview mit Dr. Joachim Galuska, Gründer der Fachklinik Heiligenfeld für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie in Bad Kissingen
Interview: Regine Jung

Herr Dr. Galuska, Bad Kissingens medizinischer Fokus richtet sich nun mehr denn je auf den Themenbereich der seelisch-mentalen Gesundheit. Was genau verstehen wir heute darunter?
Unter seelischer Gesundheit verstehen wir heute drei große Bereiche. Der erste ist die personale Kompetenz, also die Fähigkeit des einzelnen, sein eigenes Leben zu gestalten. Darunter fallen so Konzepte wie Selbstwirksamkeit. Das bedeutet, dass ich in der Lage bin, selbst auf mein Leben und seine Rahmenbedingungen einzuwirken. Der zweite Bereich ist die soziale Kompetenz, also die Fähigkeit, feste Beziehungen einzugehen oder Freundschaften herzustellen. Der dritte Bereich umfasst die Sinnkompetenz, also die Fähigkeit, dem eigenen Leben einen Sinn zu geben. Hierzu gehört auch, dass ich in der Lage bin, mein eigenes Bewusstsein zu steuern und achtsam zu sein.

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Im Juni 2013 wurde Dr. Joachim Galuska vom Patienten-Journal Gesundheit zum Thema Burnout befragt. Nachfolgend finden Sie das gesamte Interview, das von der Journalistin Cornelia Weber geführt wurde.

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Dr. Joachim Galuska zu Gast bei Bundeskanzlerin Angela Merkel

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hatte Dr. Joachim Galuska, Geschäftsführer und Gründer der Heiligenfeld Kliniken in Bad Kissingen, am 27.08.2012 zu einem“Mittelstandsgespräch“ ins Bundeskanzleramt nach Berlin eingeladen. Insgesamt erhielten zehn Unternehmer, die ihr Unternehmen werteorientiert und nachhaltig führen die Einladung der Bundeskanzlerin. Sie wollte damit einen Überblick über die Situation und die Bedürfnisse des Wirtschaftssektors erhalten.

Ein Herz für die Patienten

Text: Christoph Quarch
In den Heiligenfeld Kliniken zu Bad Kissingen verwirklicht Joachim Galuska seine Vision eines menschengemäßen Gesundheitswesens und eines beseelten Wirtschaftens.

Wer durch den Kurpark von Bad Kissingen schlendert, wird irgendwann  unversehens vor einem  sonderbaren, sechseckigen
Bauwerk innehalten. »Pavillon der Religionen« nennt es sich – und damit hätte man hier, an den Südhängen der Bayrischen
Rhön wohl eher nicht gerechnet. Denn eine wunderliche Weite öffnet sich vor dem Besucher; es ist, als habe der Weltgeist
selbst sich hier, inmitten des beschaulich bürgerlichen Kurstädtchens, ein Denkmal setzen wollen; als öffne sich hier eine Tür zu
einem größeren, umfassenderen Bewusstsein als dem, was aus den Andenkenläden und Cafés der Kissinger Flaniermeile spricht.
Rätselhaft aber wird dies nur dem Unkundigen erscheinen. Denn wer Bad Kissingen kennt, ahnt schnell, wes Menschen Hand der
Weltgeist sich hier bediente; wem es geschuldet ist, dass Kissingen kein Badeort wie jeder andere ist – sondern, ganz im Gegenteil,
eine der innovativsten, und angesehensten unter den Kurstädten des Landes. Joachim Galuska heißt der Urheber, und die
Stätte seines Wirkens nennt sich Heiligenfeld. Damit ist nun nicht der Pavillon im Kurpark gemeint, auch nicht
ein besonderer Ort oder Stadtteil Bad Kissingens. Heiligenfeld ist der Name eines Klinikverbands, bestehend aus sechs Einrichtungen, die sich auf die Behandlung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie die orthopädische,
internistische und onkologische Rehabilitation spezialisiert haben. Nun wären die Heiligenfeld Kliniken nicht eine weithin bekannte und viel beachtete Einrichtung, würde in ihnen nicht ein besonderer, visionärer Geist wehen: der Geist des Joachim Galuska.
Er war es, der hier in den 1980er Jahren anfing und bewegt von seiner persönlichen Vision eines besseren, menschlicheren
und spirituelleren Ortes der Heilung die Heiligenfeld Kliniken zu einem großen Unternehmen machte.

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